N O T E N A U S G A B E N
Norbert Burgmüller, Sämtliche Streichquartette.
Köln, Verlag Dohr,
2002 (= Denkmäler Rheinischer Musik, Band
23)
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2003 in der Kategorie
„Wissenschaftliche Notenausgaben“
Norbert Burgmüller, 3. Streichquartett As-Dur
op. 9 (1826), 4. Satz
„Es ist das hohe Verdienst des Herausgebers und der Arbeitsgemeinschaft
rheinischer Musikgeschichte, einen für die Musikwelt unbekannten
Komponisten aus dem Dunkel der Archive ins Bewusstsein der Öffentlichkeit
gebracht zu haben.“
(Dr. Werner Bodendorff, Das Orchester, 9/2003)
„Eine … wegweisende Leistung ist die von Klaus Martin Kopitz
akribisch bearbeitete und vom Verlag Christoph Dohr auf höchstem
editorischem Niveau veranstaltete Ausgabe der vier Streichquartette.
… Nur wer sich mit den teilweise recht flüchtig geschriebenen
und diffizil zu entziffernden Handschriften Burgmüllers, mit den
zahlreichen Abweichungen zwischen Stimmensatz und Partitur sowie den
weitreichenden, sich daraus ergebenden Fragestellungen bezüglich
Artikulation, Phrasierung und Dynamik befasst hat, vermag die Arbeit
von Kopitz angemessen zu würdigen. Ein ausführlicher Editionsbericht
legt von den Schwierigkeiten und ihrer Lösung Zeugnis ab.“
(Dr. Klaus Tischendorf, Die Tonkunst online, 8/2004)
Norbert Burgmüller, Sämtliche Klavierwerke. Köln,
Verlag Dohr, 2008
(= Denkmäler Rheinischer Musik, Band 30)
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2009 in der Kategorie
„Wissenschaftliche Notenausgaben“
„Die dreisätzige Klaviersonate ist ein großes, romantisches,
effektvolles Werk. … Burgmüllers Stücke sind nicht leicht,
aber für einen geübteren Spieler dankbares Repertoire. Die
hochwertige und editorisch sehr sorgfältige Ausgabe beinhaltet
eine CD mit einer Einspielung der Stücke mit Tobias Koch auf dem
Pianoforte.“
(Frank Helfrich, Der Pianist, 3/2009)
Norbert Burgmüller, Sämtliche Lieder & Werke
für Klarinette. Köln,
Verlag Dohr, 2008 (= Denkmäler Rheinischer Musik, Band 31)
Norbert Burgmüller, Winterreise, op. 3 Nr. 4 (1834)
„Klaus Martin Kopitz liefert ausführliche Editionsberichte
zu seinen gut recherchierten und sorgfältig aufbereiteten Ausgaben.
Als Grundlage seiner Editionen konnte er nur in einigen Fällen
Autographe heranziehen. Ansonsten verwendet er die Erstausgaben der
jeweiligen Werke. Sinnvolle Kommentierungen und Betrachtungen zu Entstehungs-
und Druckgeschichte liefern darüber hinaus schlüssige Begründungen
für die vorliegenden Notentexte. Wo möglich bzw. überhaupt
vorhanden, werden Quellen aussagekräftig miteinander verglichen.
Fehlerhafte oder ungenaue Stellen sind sehr behutsam und in angemessener
Weise durch den Herausgeber ergänzt bzw. geändert worden.“
(www.schumann-portal.de)
Norbert Burgmüller, Konzert für Klavier und Orchester fis-Moll op. 1. Köln, Verlag Dohr, 2009 (= Denkmäler Rheinischer Musik, Band 32)
Norbert Burgmüller, Klavierkonzert op. 1 (1828/29),
2. Satz
„Burgmüllers Opus 1 ist ein echtes Virtuosenstück in
der Tradition der frühen romantischen Konzerte, das geeignet wäre,
andere, etwas substanzarme Konzerte endgültig zu ersetzen.“
(Carsten Dürer, Piano News, 1/2010)
„Durch seine symphonische Kraft und das ausgedehnte Cello-Solo
des zweiten Satzes weist das Werk bereits auf die Hochromantik und Johannes
Brahms. … Doch wie die im Verlag Dohr erschienene Publikation
nun beweist, ging es Burgmüller um kein Showstück für
Fingerakrobatiker, sondern um das symphonische Miteinander von Solist
und Orchester. Darin zeigt sich der Komponist geradezu visionär
für nachfolgende Zeiten.“
(Dr. Matthias Corvin, Das Orchester, 2/2010)
„Dieses schöne, große Klavierkonzert in einer schlechthin
mustergültigen Edition vorgelegt zu haben, ist mithin zunächst
und vor allem ein musikgeschichtliches Ereignis, nicht allein für
die Musikgeschichte des Rheinlandes von Bedeutung, doch in der Obhut
einer Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte bestens
aufgehoben.“
(Juliane Henning, Berliner Beiträge zur Editionswissenschaft,
Band 9 (2011)
Norbert Burgmüller, Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 2. Köln,
Verlag Dohr, 2009
(= Denkmäler Rheinischer Musik, Band 36)
Norbert Burgmüller, 1. Sinfonie op.2 (1830-1833), 1.
Satz
„Angefangen beim hochwertigen, altersbeständigen Papier bis
hin zum wunderbar klar ge-druckten und übersichtlich gegliederten
Notenbild sind es insbesondere das umfangreiche und neueste Forschungen
berücksichtigende Vorwort und der tiefe Einblicke in die philologische
Arbeit gewährende Editionsbericht, die, geschmückt mit Faksimileauszügen,
den Anspruch höchster Qualität und Sorgfalt unter Beweis stellen.“
(Jan Wedekind, Die Tonkunst, 3/2010)
Norbert Burgmüller, Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 11. Köln,
Verlag Dohr, 2010
(= Denkmäler Rheinischer Musik, Band 37)
Norbert Burgmüller, 2. Sinfonie op.11 (1834-1836), 1.
Satz
„Zwei neue CDs sind da, im Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut
läuft eine Ausstellung, und der emsige Kölner Musikverlag
Dohr hat die siebenbändige Werkausgabe fertig. Wird Norbert Burgmüller
(1810–1836) jetzt, 200 Jahre nach seiner Geburt, endlich gerecht
gewürdigt? Im Grunde sei Louis Spohrs frühreifer Schüler
‚nie bekannt‘ gewesen, konstatiert Burgmüller-Experte
Klaus Martin Kopitz. Der hochsensible Komponist, dessen Tod durch Ertrinken
Mendelssohn und Schumann lebhaft betrauerten, habe einfach keine Zeit
mehr gehabt, sich ‚einen Namen zu machen‘. Dabei wirke seine
Musik, die bisweilen ‚fast opernhaft‘ melodisch klinge,
wie ein Brückenschlag in die Zukunft; so nehme die zweite Symphonie
mitunter die wogenden Harmonien eines Johannes Brahms vorweg. Tatsächlich:
Anders als in seinen vier tiefsinnig-eleganten Streichquartetten zeigt
sich Burgmüller orchestral in Titanenlaune.“
(Dr. Johannes Saltzwedel, KulturSPIEGEL, 3/2010)
„Ich habe mich gestern mit den drei Bänden der von Ihnen
erarbeiteten Gesamtausgabe beschäftigt: diese sind vorzüglich
gelungen, liefern in den Wortteilen alle wünschenswerten Informationen
und philologischen Kommentare und bieten die gewichtigen Notentexte
in vorzüglicher Qualität dar. Das Material zum dritten Satz
der 2. Symphonie hatte ich bislang noch nie gesehen und konnte Schumanns
Anteil deswegen nie recht einschätzen; auch da sorgen Sie für
die nötige Klarheit. Ich beglückwünsche Sie zu dieser
rundum gelungenen Edition!“
(Prof. Dr. Ulrich Konrad, Universität Würzburg, per Brief,
11. März 2010)
„Wenn auch der Preis der Neuausgaben-Bände auf den ersten
Blick recht hoch erscheint, rechtfertigt er sich doch durch die geradezu
liebevolle Editionsarbeit, die sich in der Verwendung hochwertigster
Materialien und im wunderbar klaren Druck wie auch im Vorwort und Editionsbericht
widerspiegelt. Zu hoffen bleibt, dass diese Ausgabe neben einer Vielzahl
interessierter Menschen und Burgmüller-Liebhaber auch die Wissenschaft
anregt, sich mit dem Werk Norbert Burgmüllers auseinanderzusetzen.
Denn wie sagte schon Brahms hinsichtlich des Œuvres dieses Düsseldorfer
Komponisten treffend: ‚Sie werden sich freuen, die Sachen kennenzulernen,
wenn sie ihnen unbekannt sind.‘“
(Jan Wedekind, Die Tonkunst, 4/2010)
Norbert Burgmüller, Ouvertüre op. 5 & Vier Entr’actes
op. 17. Köln,
Verlag Dohr, 2010 (= Denkmäler Rheinischer Musik, Band 38)
Norbert Burgmüller, Entr'acte op. 17 Nr. 3 (1828)
„Zu verdanken haben wir die verdienstvolle initiative Großtat
einer Gesamtausgabe des kompositorischen Œuvres von Burgmüller
dem Kölner Verlag Dohr. … Allesamt sind sie herausgegeben
unter der treibenden Kraft von Klaus Martin Kopitz, dem man nach seinem
unübertroffenen Standardwerk einer Burgmüller-Biographie von
1998 und der langjährigen-mühsamen kritischen Werkedition
größten Respekt zollen muss.“
(Manfred Sailer, Forum Musikbibliothek 3/2010)
„Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde der Öffentlichkeit
auch die nunmehr abgeschlossene, aus sieben Bänden bestehende historisch-kritische
Burgmüller-Gesamtausgabe vorgestellt, die im Kölner Verlag
Dohr in der Reihe ‚Denkmäler rheinischer Musikgeschichte‘
erscheint, einer Reihe, die von der Arbeitsgemeinschaft für rheinische
Musikgeschichte herausgegeben wird. Eigentlicher Herausgeber der Burgmüller-Ausgabe
ist der Berliner Musikwissenschaftler Klaus Martin Kopitz, der die insgesamt
etwa 1300 Seiten umfassende Edition in der erstaunlich kurzen Zeit von
nur drei Jahren bewältigte. Die Ausgabe erfüllt höchste
wissenschaftliche Ansprüche und hat durch zahlreiche Abbildungen
historischer Quellen auch optisch einiges zu bieten.“
(Alexa van’t Hoff, Die Tonkunst, 4/2010)
Justus Hermann Wetzel, Lieder nach Texten von Hermann Hesse,
4 Hefte. Berlin, Saier & Hug, 2006
Justus Hermann Wetzel (1879-1973), Lampions in der Sommernacht
(1947/57)